Klinische Lerntherapie

Klinische Lerntherapie ist eine neurologisch fundierte, ganzheitliche Basistherapie bei
Lern- und Schulproblemen.

Spaß und Freude am Lernen sowie die Schaffung eines positiven Lernklimas stehen im Vordergrund. Lerntherapie setzt im Gegensatz zur Nachhilfe an der Basis der Probleme an.

Entwicklungsauffälligkeiten in den Bereichen
  • Bewegung (Grob- und Feinmotorik)
  • Wahrnehmung (Hören, Sehen, Spüren)
  • sprachliche Fähigkeiten
  • Sozialverhalten
werden bearbeitet, um ein Gleichgewicht zu schaffen und effektives Lernen zu ermöglichen.

Zur Prävention von Lernstörungen kann die klinische Lerntherapie bereits im Vorschulalter eingesetzt werden.



 

Wie ist die Therapie aufgebaut?


Die Diagnostik und Therapie erfolgen grundsätzlich unter Einbeziehung der sozialen,
emotionalen, motorischen, perzeptiven und sprachlichen Fähigkeiten bzw. Aufälligkeiten
der betroffenen Kinder und Jugendlichen.


1. Anamnese und Diagnostk
Auf Basis einer sorgfältigen Anamnese und Diagnostik erfolgt zunächst die Erstellung eines
individuellen Therapieplans unter Einbeziehung der Eltern sowie der beteiligten
pädagogischen und medizinischen Fachkräfe


2. Basistherapie

  • Schaffung von Lernvoraussetzungen wie Konzentration, Struktur, Motivation und Regelverhalten
  • Förderung visueller und auditiver Wahrnehmungs- und Verarbeitungsfähigkeiten
  • Erreichen altersgemäßer Kompetenzen im Bereich der Sprache, der phonologischen Bewusstheit und der Sprachverständnisleistung
  • Förderung senso-motorischer Fähigkeiten und motorischer Koordination
  • Ausbau des neuronalen Netzwerkes durch Verknüpfung von Kognition, Gedächtnis und motorischer Koordination

3. Therapieziele: Verbesserung der individuellen Problematik

  • Erarbeitung individueller Lernstrategien
  • Erarbeitung und automatisieren von Rechtschreibregeln
  • Erarbeiten von Leseroutinen
  • Erarbeitung von Rechenstrategien